Praxis Engelbert

Akupunktur                                                                                                                                                                                                                       

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) gründet auf der chinesischen Anschauung des Gleichgewichtes von Yin und Yang, Erde und Himmel, Weiblichem und Männlichen, Innen und Außen, Ruhe und Bewegung - also des Kräftespiels und Ausgleiches der Gegenpole oder der Einheit der Gegensätze.

Die Akupunktur ist eine der  fünf Methoden der TCM, die anderen vier sind Massage (Tuina und Shiatsu), die Bewegungsübungen (Qi Gong und Taijijuan), die Ernährung und die Kräuterbehandlung.

Die Lehre von den "Fünf Elementen" ist historisch so alt wie die von Yin und Yang. Sie beschreibt die Beziehung der Organe, aber auch der Emotionen untereinander. Daher ist sie, über die Praxis der TCM hinaus, ein wunderbares psychosomatisches Modell und Arbeitsmittel

Alle Methoden der TCM gehen vom Organismus als einem energiedurchflossenen Körper aus (Lehre vom Qi) - der Unterschied zu einem toten Gegenstand. Gesundheit und Krankheit hängen vom Zustand dieses energetischen Körpers ab. Ein Ungleichgewicht oder ein Mangel kann sich sowohl auf der organischen als auch auf der psychischen Seite zeigen, meist auf beiden zugleich. Ebenso hat eine Behandlung dieser Störung eine heilsame Wirkung auf Körper und Seele. So nimmt es nicht Wunder, dass die Akupunkturbehandlung nicht nur bei körperlichen Beschwerden wie Schmerzen und Allergien, Entzündungen und Lähmungen wirkt, sondern genauso bei seelischen Erkrankungen.

Einen besonderen Stellenwert hat die Akupunktur bei den sog. "funktionellen Beschwerden" - körperlichen Beschwerden ohne fassbare organische Ursache. Oft spricht hier der Körper ein Leid aus, das der sprachlichen bewussten Ebene nicht zugänglich ist - auch die psychotherapeutische Arbeit stößt hier an ihre Grenzen. Die Akupunktur ist hierbei eine Möglichkeit, "mit dem Körper selbst zu sprechen" und ihm aus seiner leidvollen Wiederholung herauszuhelfen.

 

 

 

Andreas Krause  |  Arbeit wird getan, dann vergessen.